Workcamp von morgen: kooperative Regionalentwicklung und Berufung

Dieses Jahr gibt es Anfang September das erste Sommer-Workcamp von morgen für junge Erwachsene zwischen 16 und 25. Im innovativem Zukunftsdorf bei Freudenstadt im Schwarzwald geht es eine Woche um regionales, solidarisches Wirtschaften, deine inneren Talente und die Chancen eines Ortes von morgen. Du lernst von einer gemeinschaftsgetragenen Landwirtschaft, einer offenen Werkstatt, einer Softwareschmiede bis zur ganzheitlichen Unternehmensberatung viele Berufsfelder kennen, die du in einer kooperativen Welt brauchst und findest in Berufungscoachings die richtigen Fragen für deinen Lebensweg.

Zeit und Ort

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Thema:

Auf dem Workcamp von morgen, dass sich an alle richtet, die Orientierung suchen, für ihren Lebensweg, begleiten uns im wesentlichen zwei Themen:

  1. Dich und deine Berufung
  2. Globale Herausforderungen und Modelle für eine kooperativen Regionalentwicklung.

Im Video weiter unten beschreibt Helmut Wolman die Inhalte im Detail.

1. Berufung von morgen

Unsere Welt und mögliche Berufe sind längst zu komplex, als dass man sie in einem einheitlichen Schulsystem und Büchern erlernen könnte. Kein Wunder, dass manche junge Menschen das Gefühl haben, in Schule, Ausbildung und Studium eher etwas zu verpassen als etwas erfüllendes zu lernen.

Wo werden meine Talente gebraucht? Welche Aufgabe in der Welt möchte ich übernehmen? Eine Woche besuchen wir ein Zukunftsdorf wo du deinem Traumberuf auf die Spur kommen kannst. Das erkunden wir im direkten Austausch mit inspirierenden Unternehmen und Betrieben. Und zum Abschluss hast du die Möglichkeit eines professionellen Wandercoachings, angeleitet von Moving Mountains?

2. Regionales, solidarisches Unternehmertum

Noch nie gab es so viel Wohlstand weltweit und dieser war auch noch nie so ungerecht verteilt. Die Globalisierung führt zu einem steigenden ökologischen Fußabdruck, Umweltzerstörung, Arbeitsplätze gehen verloren und die Länder unterbieten sich gegenseitig im Lohndumping.

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Die Lösung liegt zum großen Teil in regionalen, starken Wirtschaftsbündnissen unter gleichberechtigter Einbeziehung der Konsument*innen, sogenannten Assoziationen. Dafür wollen wir bei diesem Workcamp smarte Landwirt*innen, Handwerker*innen und lokale Unternehmer*innen finden und engagierte Bewohner*innen und Konsument*innen.

Ein konkretes Beispiel sind die solidarischen Landwirtschaften (SoLaWi). Im englischen Comunity Supported Agriculture (CSA), also gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft. Das Konzept können wir aber über die Landwirtschaft hinaus erweitern. Mit „Teikei“ gibt es bereits einen gemeinschaftsgetragenen Kaffeehandel. Unter „CSX“ können wir also alles verstehen, was Comunity Supported ist. Wir nennen das „Comunity Entrepreneurship“, wenn aus einer Gemeinschaft heraus etwas gegründet wird.

Wir schauen uns also viele regionale Betriebe an, lernen Berufe kennen und kommen mit ihnen ins Gespräch, wie sie unterstützt und vernetzt werden können.

Die Teilnehmenden haben einen Mitgliderbioladen entdeckt und lernen das Konzept kennen.

Dein Workcamp-Team

Gestaltet wird das Camps von vier erfahrenen Seminarleiter*innen: Marie Haas (Akademie für Angewandtes Gutes Leben), Helmut Wolman (Karte von morgen) und Robin Dirks (Ideen³ e.V.) und Jola Drews (nicht auf dem Bild – Demokratische Stimme der Jugend). Rechts im Video erklärt Helmut Wolman die Inhalte des Camps.

Kontaktiere uns mit allen Fragen über Helmut@Kartevonmorgen.org

Interessiert?

Spricht dich das Workcamp von morgen an?

Online-Einstimmung: Youth for Change

Du kannst es kaum erwarten, bis es los geht, oder möchtest dich schonmal aufs Thema einstimmen? Dann empfehlen wir dir diesen Online-Kurs von unseren Freunden Priska und Felix:

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